Yoga - Philosophie - Meditation
GGF
Gesellschaft für Geisteswissenschaftliche Fortbildung e.V.
Photo: Andrea Benventuni
Kraniche...
Symbol der Liebe lebenslang im Tanz vereint.
Denn Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sie ist die Öffnung für höchstes Wissen tief im Innern jedes Wesens.
Yoga/Meditation hilft, uns zu zentrieren unterwegs zu mehr innerem und äusserem Frieden.
Vielleicht wird ja möglich, woran man im Traum noch nicht dachte....geht man den Weg des Yoga. Es ist der Weg zum Du.
Ich spiegel mich im Du
Foto: Janosch Jansen
Werde, der du bist!
Liebe Freunde,
Wer bin ich? oder besser: Werde der du bist! Das scheint paradox und ist es auch- so wie das Leben.
Oft steht dahinter die bange Frage: Wie stehe ich da? Und damit verbunden: Wie stelle ich mich dar?- in der Jugendsprache ausgedrückt: Was ist mein outcoming?
Bleibt die Frage nach der Berührung mit unserem ursprünglichen So sein auf der Strecke?
Jenseits aller Erwartungen und Ansprüche von außen ist die Frage ‚Wer bin ich?‘ ein Klassiker auf dem Erkenntnisweg vieler spiritueller Traditionen.
Der in unserer Schule praktizierte kaschmirsche Shivaismus belebt die Suche nach sich selbst und stellt in Aussicht, Befreiung zu erlangen im Wiedererkennen des (mystischen) Herzens (-Abinavagupta). Es ist dann in der Meditation, die uns öffnet hin zur Transzendenz, wie ein Nach-Hause-Kommen an den Ort, wo man sich nicht erklären muss. Es ist ein Ort inneren Friedens der den äußeren erst ermöglicht.
Yoga ist Erfahrungswissenschaft*
Es wirkt unspezifisch und braucht ein Vehikel, eine präzise Methode, um auf allen Ebenen zu erfahren wie alles mit allem verbunden ist. In unserer Tradition ist es vor allem die Mudra-Arbeit, insbesondere die Berührung im Atem mit Hinwendung zu Vitalpunkten (Marmas). Daraus resultierende Leichtigkeit schafft Klarheit und stärkt die Sehkraft der Liebe.
Egal wo wir herkommen, was wir an Kompetenzen und Talenten einbringen, ist es allein der Umgang miteinander, der uns zu uns zurückführt, zurück in unsere Kreativität und Lebensfreude – in Selbstfürsorge und der für andere.
Diese lebensbejahende Haltung käme - sozial gesehen - auch einer besseren Streitkultur zugute denn nur zu oft sind wir auf unseren eigenen Standpunkt bedacht - im Hintergrund die selbstlaufende Frage wie stehe ich da? Zuhören - selbst unserer Inneren Stimme - kommt oft nicht vor. Wir bleiben getrieben, pausenlos.
Innehalten, sich nicht aus der Mitte bringen lassen und detektivisch genau sich fragen, "In welchem Film bin ich gerade?" kann mit einem bewussten Atemzug warme Distanz schaffen. Intuitive Achtsamkeit wird dann nachhaltig unsere Ausstrahlung begleiten und Herzensangelegenheiten beflügeln.
Entstresst tritt innerer Frieden ein, befeuert still den äusseren.
Ein Meilenstein auf dem Weg ist Urvertrauen. Vertrauen in die Weisheit unseres Körpers könnte (flankiert von Reinigungstechniken) den Wunsch hervorbringen, unser wahres Energiepotential zu heben und so zu reorchestrieren, dass Gastfreundschaft den Raum erfüllt.
Mit jeder intensiven Yogapraxis wächst Unterscheidungsvermögen und warme Distanz gegenüber allem, was uns begegnet, spart Energie des Bedauerns und kann uns helfen, durch gelebte Präsenz im Augenblick Stress zu verringern.
Diese Einladung zu praktizieren als Yogi, der ein Stück weit auch sein eigener Scherpa ist, macht bewusst ,daß Yoga ein System psychophysischer Selbstheilung ist - therapeutisch gedacht eine ultimative Methode, die die Sinnfrage nicht ausklammert nach dem Motto
"Meine Religionn ist die Liebe" (Rumi).
In der nun anklingenden besinnlichen Zeit - mit einer geschenkten Traumstunde dank der ungeliebten Zeitumstellung, wo auch die Natur sich in sich zurückzieht, kommt man der Ausgangsfrage vielleicht etwas näher und lauscht dem Anruf: Werde, der du bist!
Denn das warst du schon immer und wirst du immer sein.
Klingt paradox und ist es wohl auch, eben wie das Leben.
Herzlichst,
eure/Ihre Ruth und Leopoldo
* " Wir sind keine menschlichen Wesen, die spirituelle Erfahrungen machen, wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen." ( Teilhard de Chardin )
Praxistipp:
Leopoldos Anregung für die hoffentlich oft praktizierte Zeit der Meditation: "Wer ist da, wenn alles schweigt?"
vorbereitend Simhamudra
(nicht nur immunstärkend in der kalten Jahreszeit)
Namasté
Meine Seele ehrt Deine Seele, ich ehre den Ort in Dir, an dem sich das gesamte Universum befindet.
Ich ehre das Licht der Liebe, die Wahrheit, die Schönheit und den Frieden in Dir, sind sie doch auch in mir. Ist das Seelenverwandtschaft auch derer, die gegangen sind und kommen werden?
Begrüßen wir Sie Glück wünschend alle!
Yoga weckt in uns den Lebenskünstler
Yoga hilft heilen und trägt wesentlich zur Stärkung unseres Immunsystems bei. Im Strom eines immer komplexer scheinenden Zeitgeschehens mit kursierenden Ängsten und dem Stress seiner Schnelllebigkeit ist jede noch so kleine YogaPraxis direkt wohltuend wirksam als Pause für die Seele.
Unsere Sehnsucht nach Ruhe und Klarheit findet Antwort in der Stille intuitiver Atemachtsamkeit.
-Meditation liegt in der Luft!
Befragt wie oft man sie praktizieren solle, sagte F. de Sales: " ½ Stunde am Tag ist essentiell, ausser man ist sehr beschäftigt — dann braucht man eine."
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Achten wir auf unsere Gedanken, bestimmen wir unsere Worte und Handlungen im Sinne unserer wahren, tiefen Wünsche. So können wir noch nicht vorhandene Übel vermeiden.
Unsere Yogapraxis hat durch Verfeinerung und Stabilisierung der Achtsamkeit zunehmend positiven Einfluss auf die Verwirklichung der Lebensziele, die wir besser verfolgen können ohne die von uns verursachten Hindernisse.
Mehr Achtsamkeit trägt auch dazu bei...
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