Februar  2024

YOGA - Impakt mit sich selbst



"Die Zukunft ist der Raum der Möglichkeiten, der Raum unserer Freiheit"

                                  (Karl Jaspers)


Spricht man bei einem Impakt meist von einem Aufprall zweier Himmelskörper, so scheint die Verständigung unter uns Menschen oft so, als kämen wir jeweils von woanders.

Auch das Sich-mit -sich- selbst- Befreunden ist so ein Fall.


Yoga, der uns in die Beobachterrolle befreit, entwickelt mit immer feinerer Wahrnehmung zeitgleich liebevolle Achtsamkeit auf unsere innere Stimme. Intuition erwacht und schützt uns vor Bedauern und zu vielen Konjunktiven. 


Der Karneval dieser Tage- auch 5. Jahreszeit genannt-mit seinem zügellosen Treiben und nicht sparsamer Kritik an der Obrigkeit erinnert auch an unseren Vergnügungshunger, der nicht selten Traurigkeit und " Katzenjammer" hinterlässt ....

( Ausnahme sind die Kinder ).

Traurigkeit darüber, daß das Grau des Stress besetzten Alltags schnell all zu schnell wieder zurück ist. Aber es birgt auch die Chance, all die Kompensationen nicht gelebter Freude einmal anzuschauen und ggfs. die Festplatte neu zu formatieren!


Die Fastenzeit bietet sich dafür an, die Dinge frischer anzugehen, hat man erlebt, dass Verzicht Gewinn sein kann. Und was man dann genießt, ist doppelt köstlich... auch in Bezug auf einen Lebensstil, der vielleicht erstmals 'Sinn' macht, weil man ihn als Verbundenheit fühlt, wie alles was lebt.


In unserer Lebensbejahenden Tradition des Kaschmiryogas ist Mūdra, die Arbeit mit Atemlenkung auf Vitalpunkte, zentral.

Die Freude die daraus erwächst, ist nachhaltig.

Die Akzeptanz, alte Gewohnheiten zu verabschieden, um neues zu erkunden, unterstützt die Meditation.

Mit dem Zur-Ruhe-Kommen quälender Gedanken wird der Blick frei, um mit Liebe das zu tun, wozu wir ganz persönlich unterwegs sind. Klar im Hier und Jetzt ist kein Platz für Zweifel. Das altbekannte Gedankenkarussell dagegen raubt uns nicht länger die Energie.

So gesehen ist Yoga ein Energiesparprogramm allerhöchster Güte. Kein Bereich des Lebens bleibt ausspart. Die Praxis lädt uns ein hindurchzugehen, bis sich der Nebel lüftet und  Perspektiven scheinen auf, die uns und andere beglücken.


"Es ist zu früh sich zu sagen,  dass es zu spät ist,

glücklich zu sein."     (Jean Cocteau)


Gehen wir auf Kurs / Kollision mit uns selbst!

Kreieren wir den Raum der Möglichkeiten und warten nicht bis wir Zeit haben!



Om shanti shanti shanti


Eure Ruth und Leopoldo